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Schloß Sophienhöhe in Alberndorf (Wackersdorf)

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Im Sommer 1885 kaufte Karl Otto Graf von Stockau aus Schwarzenfeld in der Nähe von Imstetten verschiedene zusammenhängende Grundstücke der Ortsgemeinde. 1886: Bau einer Villa mit Terrasse, Stallung, Stadel, Remise (Geräte-/Wagenschuppen) und Hofraum. Am 30. September 1891 erwirbt der Kaufmann Hermann Zwick aus Bärnau die Villa um 9000 M. Bereits ein halbes Jahr später wechselt sie erneut den Besitzer: Wilhelm Plücker, ein Architekt aus Dortmund, plant eine Pension einzurichten. Seine Planungen scheitern, obwohl das Bezirksamt keine Einwände erhebt, dafür aber die Gemeinde Alberndorf nicht einverstanden ist. So veräußert Plücker den Gesamtbesitz weiter an Willy Schönwetter aus Ludwigsburg. Von da an wechseln die weiteren Besitzer in rascher Reihenfolge. Nach dem Weltkrieg II. werden die Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Für den 16. Februar 1950 liegt ein Konzessionsgesuch eines Weinfurtners für die Eröffnung einer Gastwirtschaft vor. Am üblichen Alberndorfer Kirwatag, am Sonntag nach Pfingsten, wurde hier auch dieses Orts- und Kirchen begangen. Bereits 1951 erklärt das Landratsamt das „Gschlössl" für baufällig, 1955 ziehen die letzten Bewohner aus. Im Jahre 1956 kauft es die Familie Roidl von Irlach und lässt es abreissen. 

 

 

Quelle:

Freiwillige Feuerwehr Alberndorf (Hg.): 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Alberndorf, Alberndorf 1999, S. 162 -163. (Mit freundlicher Genehmigung veröffentlicht)

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